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Firmen in der Region und ihre Lehrstellen-Angebote:

Artikel der Kategorie „Meinungen“

Leserbrief an die Rhein-Zeitung zur digitalen Bildungskatastrophe

Die Rhein-Zeitung brachte am 13. November 2021 einen Artikel unter der Überschrift:
Eltern sind über vermeintliche Schulschließungen entsetzt – Behörde stellt Lage klar

Seit mehr als 20 Jahren verschläft Deutschland die Möglichkeiten digitaler Entwicklung im Bildungsbereich. Warum? Weil sich fast alle Lehrer dieser Thematik verschließen, Kultusbürokratien nicht auf der Höhe des nötigen Kenntnisstandes der Zeit sind und überholtes Festhalten an hierarchischen und föderalen Strukturen in einer globalisierten Welt wichtige Veränderungen ausbremst.
Ein Kongress, der als zentrale Protagonisten eine Gesundheitspsychologin und eine pensionierte Schulleiterin zu Wort kommen lässt statt der besten kompetentesten Pädagogik-Professoren/-innen stellt Hilflosigkeit unter Beweis. Ergebnisse der Veranstaltung (nur in der Presse, nicht in der Homepage des Ministeriums veröffentlicht) sind kümmerliche Absichtserklärungen, die keinerlei verbindliche Maßnahmen enthalten und von Greta Thunberg mit „Bla, bla, bla“ bezeichnet würden.
Da Schule vor allem für Wissens-Vermittlung da ist, sollten als erste Maßnahme alle digital engagierten Lehrer bundesweit aufgerufen werden, gemeinsam eine Plattform a la Wikipedia für die Wissens-Vermittlung zu schaffen. Wikipedia sammelt das Wissen, Schülern muss es in geeigneter Weise vermittelt werden. Und das kann das korrespondierende Medium Computer auf vielfältige Weise leichter, schneller, motivierender, besser als der beste Lehrer in seinem jeweiligen Fachgebiet. Solche Plattform könnte nicht nur in Pandemie-Zeiten allen Menschen dieser Erde eine segensreiche Hilfe sein. Sie würde unzählige Lehrer sinnvoll ersetzen. 5 Milliarden Bundesmittel für Hardware machen nur Sinn bei Vorhandensein optimaler Software. Die kann enorme Summen für Bücher einsparen und dadurch den Erwerb bester Hardware ermöglichen.
Bin bereit als 1. Anlaufstelle zu dienen.
post@wolfgangheinrich.de Rektor i. R. (geb. 1941) – Etzbach

AMAZON und IKALO

AMAZON ist größter und reichster Händler weltweit – „verantwortlich“ für Laden-Schließungen und letztlich Laden-Umbauten zu Wohnraum.
AMAZON braucht keine Innenstädte, keine verkaufsoffenen Sonntage, keine Geschäfts-Öffnungszeiten, keine Unterstützungs-(Steuer-)Gelder, keine City-Manager, keine Wirtschafts-Förderer, keine teuren Sanierungen, keine besonderen Lieferdienste, weder Werbe-Gemeinschaften oder Interessen-Vertretungen noch Genossenschaften oder neue Logistik – und schon gar nicht IHKs oder Handelsverbände. Wer genau hinhört, kann AMAZONs Lachen über 15% Steuer hören.
Das amerikanische AMAZON rast seit Jahren gleichsam wie ein Tsunami oder ein Regen-Unwetter zerstörerisch über die meisten deutschen Einzelhändler – einzig die Käufer im Blick. Nur ein überregionaler Internet-Marktplatz kann da wirklich helfen; eine Plattform in Deutschland, die JEDEM Händler mit oder ohne eigenem Online-Shop in Internet-Zeiten zu günstigsten Bedingungen online wie offline eine sinnvolle Hilfe bietet und damit die Innenstädte rettet:IKALO
Klingt nach Werbung – ist aber ganz einfache Tatsache!

LESERBRIEF: Zum Thema "Wäller Markt" und IKALO

Am Samstag, den 26. Juni 2021 hat die Rhein-Zeitung im lokalen Teil meinen Leserbrief abgedruckt:
In Zeiten von PC und Internet helfen dem lokalen Handel (auch ohne Corona) weder Werbe-/Interessen-Gemeinschaften noch regionale Genossenschaften, City-Manager oder verkaufsoffene Sonntage. AMAZON demonstriert JEDEM: NUR Online-Shops rund um die Uhr, rund um den Globus auf großer gemeinsamer Plattform mit Hilfe vorhandener Logistik – ohne Steuer-Gelder zu erbetteln (oder angemessen zu bezahlen!) machen Gewinn!
IKALO ist bundesweit die einzige Plattform, die JEDEM Händler bei günstigsten Mitgliedsbeiträgen und niedrigsten Provisionen die Möglichkeit bietet, kinderleicht einen eigenen Online-Shop ohne professionelle Hilfe zu installieren – 6 Monate kostenlos zum Ausprobieren! Der IKALO-Marktplatz braucht keinen einzigen Cent Fördergeld und das soll auch so bleiben! Wer heute nicht einmal einen Online-Shop hat, der auf gemeinsamer Plattform auch gefunden wird, braucht keine besondere Logistik. Das Fraunhofer-Institut hat in Betzdorf und 2 weiteren Regionen in RLP vor 2020 für Logistik-Versuche ca. 120.000,- € Steuer-Gelder ergebnislos „verbrannt“. Logistik-Firmen müssen nicht neu erfunden werden, bestehende könnten regional optimiert werden. Das Einzige was dem Handel heute konkret hilft, ist ein Online-Shop: ob der nur als digitales Schaufenster, als Bestell-Adresse oder zur kompletten Kauf-Abwicklung dient, ist sekundär. IKALO ist allen Mitgliedern der Werbe-/Interessen-Gemeinschaften in den Landkreisen NR, AK und WW wiederholt bekannt gemacht worden. Trotz Zurückhaltung wurde das Konzept nur positiv bewertet. Wer das IKALO-Angebot nicht annimmt, braucht keinen Online-Shop oder geht sehenden Auges in die Pleite. Der braucht aber auch keinen „Wäller Markt“.
Warum durfte trotz ausdrücklichen schriftlichen Angebotes IKALO sein Konzept bisher dem Kreistag in Altenkirchen nicht vorstellen? Weil der Landrat Anteilseigner der Genossenschaft „Wäller Markt“ ist?

IKALO - der Impfstoff gegen Ladenschließung

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AMAZON demonstriert JEDEM:
DURCH die Corona-Pandemie wird ununterbrochen zeitlos, grenzenlos weltweit ONLINE viel mehr verkauft als je zuvor.
DER DEUTSCHE EINZELHANDEL ist WEGEN der Corona-Pandemie staatlich verordnet geschlossen. Er schaut teilnahmslos zu, schreit nach Unterstützungs-Geldern und verkaufsoffenen Sonntagen. Er begeht im Angesicht der AMAZON-Erfolge durch Hilflosigkeit, Untätigkeit und Verweigerung von Online-Hilfen kaufmännischen Selbstmord. Kleine an die homepage angeklebte lokale Online-Shops werden nicht gefunden und wirken wie NIVEA auf Krebsgeschwüre. Auch ohne Corona sind viele Pleiten unausweichlich!
DARUM: JEDER Händler braucht endlich einen eigenen Online-Shop auf großer AMAZON-adäquater Plattform.
IKALO bietet JEDEM kleinsten und größeren lokalen Händler SOFORT einen eigenen Online-Shop zu günstigsten Bedingungen in einem großen gemeinsamen Portal.
KOSTENLOS zunächst bis zum 1. Juni 2021 .

Eine POst - POsse

In einer Schublade lagen seit geraumer Zeit zwei Briefmarken, die irrtümlich einmal aufgeklebt und deshalb ausgeschnitten worden waren.
Da ich im Moment keine passende Briefmarke zur Hand hatte, nahm ich UHU und klebte die beiden Briefmarken auf den Brief.
Statt einer 80 cent-Marke prangten nun Marken für 1,32 € auf dem Brief. Weil ich mir nicht sicher war, ob nach dem Gewicht des Briefes die Frankierung ausreichte, gab ich ihn einer Post-Bediensteten. Die wog ihn und stellte fest, dass alles in Ordnung sei und meinte, dass sogar mehr als nötig aufgeklebt war. Sie beanstandete nicht, dass – deutlich erkennbar- die Marken ausgeschnitten und aufgeklebt waren.
6 (sechs) Tage später bekam ich den Brief bekritzelt, beschrieben, bestempelt und beklebt zurück:
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Die Briefmarken waren durch einen Stempel entwertet worden. Juristisch sicher nicht zulässig, wenn sie denn als Beförderungsentgelt nicht akzeptiert waren. Ich hätte sie leicht über Wasserdampf ablösen und dann unbeanstandet aufkleben können.
Das vom Adressaten geforderte Nachentgelt wurde zu Recht abgelehnt.
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Ich hätte zu gerne gewusst, wieso „Ausgeschnittene Postwertzeichen zur Freimachung“ unzulässig sind!

Was steht am Ende der Digitalisierung?

Ein Ende der Digitalisierung wird es nicht geben – so wenig wie es ein Ende der Industrie oder der Landwirtschaft geben wird.
Was wir derzeit an „Wunderdingen“ der Digitalisierung erleben sind maximal 10% von dem, was in den nächsten zwei Jahrzehnten über uns hereinbrechen wird. Wir werden Veränderungen auf ALLEN Gebieten erfahren (müssen).
In Deutschland haben wir da in den letzten 25 Jahren schon eine Menge verschlafen. Wir sind immer noch stolz darauf, Export-Weltmeister (von hardware-Produkten) zu sein und übersehen, dass unsere Zukunft auf anderen Gebieten stattfinden wird und muss. Wenn wir – wie in der Automobil-Industrie – einzigartiger Vorreiter sein und bleiben wollen, müssen wir ein „Blaupausen-Monopol“ für den Rest der Welt anstreben. Das bedeutet: wir müssen die Pläne liefern, nach denen andere Völker unsere Autos in unserem Auftrag bauen, wir müssen die Fachleute ausbilden, die überall in der Welt dafür sorgen, dass vor Ort optimale Arbeit abgeliefert werden kann. Und das auf allen denkbaren Gebieten.
Dafür brauchen wir vor allem revolutionäre Veränderungen im gesamten Bildungsbereich. Beispielsweise hat der historische Umstand, dass jegliches Wissen (Zusatz-Wissen) bei Lehrpersonen in dafür vorgesehenen schulischen Einrichtungen abgeholt werden muss, im Zeitalter „korrespondierender Lernmaschinen“ in Gestalt von PCs seine Daseinsberechtigung weitgehend verloren. Eine optimal mit aller denkbaren und nötigen Anschauung erstellte software ist motivierender, effektiver, förderlicher als der weltweit beste Lehrer auf seinem Gebiet.
Das bedeutet: alle reine Wissensvermittlung auf allen Gebieten wird in nächster Zukunft fast nur noch digital erfolgen. Der Verkauf von Produkten, die der besonderen Erklärung bedürfen, Beratung in Angelegenheiten der persönlichen Bereiche wie beispielsweise bei Versicherungen oder in Geldangelegenheiten werden nur noch in besonderen Fällen einen ganz persönlichen Ansprechpartner bekommen.
Die Veränderungen zu vollziehen und vor allem die daraus resultierenden Erfahrungen und Folgerungen sollten mindestens so schnell erfolgen wie der Ausstieg aus der Kohle-Verstromung. Unvorstellbare gesellschaftliche Veränderungen werden sich daraus ergeben; einen sinnvollen „Ausweg“ wird es nicht geben.

Wir brauchen die Schule 4.0

Viel Gekreische von inkompetenten Politikern über Bildungshoheit der Länder, über G8 und G9, über äußere Organisationsstruktruren der Schulen in Gestalt von Ganztagsschulen oder Gesamtschulen bringt uns keinen Millimeter in Richtung Zukunft weiter.
Im Kontext zu gesamtgesellschaftlichen, industriellen und wirtschaftlichen Entwicklungen weltweit brauchen wir schnellstmöglich die Schule 4.0. Wir brauchen – entgegen aller einschlägigen Forderungen von Eltern, Lehrern und Politikern keinen einzigen zusätzlichen Lehrer und auch keine besonderen neuen Computer. Dafür: anders konditionierte Lehrer, die pädagogische Aufgaben und Sozialisation im weitesten Sinne erfüllen. Für die Wissensvermittlung brauchen wir schnellstes Internet und absolut optimale Software, die problemlos alles Wissen dieser Erde altersgerecht aufbereitet und für Lernprozesse auf spielerischem Wege nutzbringend anbietet. „Korrespondierende PCs“ dafür gibt es heute in unterschiedlicher Form in fast jeder Familie.
Der Kultur-Föderalismus (oder besser: „Schul-Bildungs – Föderalismus“) erübrigt sich dann von selbst, kluge Schüler schaffen ihr Pensum in G7 und früher, weniger begabte haben bessere Möglichkeiten, nach G9 einen guten bis sehr guten Abschluss zu erreichen.
Wenn die „Lehrer-Schutzbehauptung“ zuträfe, dass die digitalen Medien der persönlichen Zuwendung zum Schüler nicht förderlich seien, dann müssten alle bisherigen Medien wie Kopierer, Film, Video, Tageslichtprojektor etc. aus den Schulen verbannt werden.
Schule 4.0 ist die zwingend logische Folge und Ergänzung zu Industrie 4.0

Anschluss Zukunft für den Westerwald

Die Kampagne macht auf die problematische Verkehrssituation in der Region Westerwald-Sieg aufmerksam und konzentriert sich auf den Ausbau der B8 -B414 und B62.


DARUM GEHT´S!

HINTERGRUND
Neue Wege zu einer besseren Anbindung für die Region Westerwald-Sieg


Die Region Westerwald-Sieg liegt im Herzen von Europa, gleichwohl ist die Straßenanbindung an die benachbarten Metropolregionen schlecht. Das führt zu langen Transport – und Fahrtzeiten. In der Konsequenz ist diese schlechte Straßenanbindung ein Standortnachteil für Bürger und Unternehmen. Die Wirtschaft in der Region Westerwald-Sieg beklagt seit langem die schlechte Straßeninfrastruktur.

In zahlreichen (IHK-) Umfragen wurde wiederholt festgestellt, dass die mangelhafte Infrastruktur ein wesentlicher Standortnachteil für die Unternehmen ist und die wirtschaftliche Entwicklung sowie Arbeitsplätze gefährdet. Von 100 Unternehmern aus dem Landkreis Altenkirchen würden nur 37 ihren Standort im Kreis Altenkirchen an einen Freund weiterempfehlen (IHK-Umfrage Standortfaktoren 2007). Damit ist der Landkreis das Schlusslicht im Bezirk der IHK Koblenz. Der Landrat, die WFG, das Handwerk (Kreishandwerkerschaft) sowie die Industrie- und Handelskammer mit ihrer Geschäftsstelle Altenkirchen pflegen seit Jahren einen engen Dialog mit den politischen Entscheidungsträgern in Mainz. Dabei wurde kontinuierlich auf die Thematik „keine Straßen – keine Zukunft für Unternehmen – keine Arbeitsplätze – keine Zukunft für die Region“ aufmerksam gemacht.
Neben den IHK- Umfragen wird dieser Zusammenhang auch von externen Studien (z.B. Prognos) bestätigt. In der Sache herrscht Einigkeit, aber die Verbesserungen der Straßeninfrastruktur lassen auf sich warten. Den Menschen /Unternehmern im Landkreis fehlt die erkennbare Perspektive beim Thema „Straßeninfrastruktur“. Jetzt hat die Region Westerwald-Sieg beschlossen, auf die Infrastruktur-Problematik und ihre Auswirkungen mit einer Kampagne aufmerksam zu machen.

Die IHK schreibt dazu:
“.... Seit Mitte der neunziger Jahre haben die Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz mit ihrer Geschäftsstelle Altenkirchen, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Altenkirchen mbH (WFG) und die Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald im engen Schulterschluss mit dem Landrat des Kreises Altenkirchen auf diese Problematik und die negativen Auswirkungen für die Menschen und Unternehmen in der Region aufmerksam gemacht. Dabei wurde ein enger Dialog mit den jeweils politisch verantwortlichen Personen gepflegt. Die Ausbauforderungen beziehen sich auf die West-Ost-Trasse B8-B414 und die B62. Gefordert werden der Bau auf bis zu drei Spuren sowie der Bau von Ortsumgehungen, damit die Region den Anschluss Zukunft nicht verpasst.

Bis heute, 2012, ist trotz einiger weniger punktueller Maßnahmen keine wirklich spürbare Verbesserung eingetreten. Vor diesem Hintergrund beschlossen die Akteure der Region, auf die Infrastruktur-Problematik und ihre Auswirkungen auf den Standort mit einer „Kampagne“ aufmerksam zu machen. Bereits über 40 Unternehmen aus dem Kreis Altenkirchen und dem Westerwaldkreis tragen und finanzieren die Kampagne „Anschluss Zukunft“, wie auf der Internetseite www.anschluss-zukunft.com zu sehen ist. Es engagieren sich jedoch nicht nur die Unternehmen. Auch Persönlichkeiten der Region, wie z. B. die Schulleiterin der Bertha-von-Suttner Realschule plus in Betzdorf, Doris John, und der Westerwald-Botschafter Reiner Meutsch unterstützen die Kampagne.”

Weitere wichtige Informationen finden Sie hier:

KLICK

Seien auch Sie dabei und unterstützen das Projekt Anschluss Zukunft!

STUTTGART 21 und die Demokratie – oder: ein bisschen „Stuttgart 21“ ist überall

Seit Jahren gibt es Widerstand gegen Pläne von BUND, Land und Stadt zur Bauplanung für den neuen Stuttgarter Bahnhof.


Kopfbahnhof-21
stuttgart21.blog
Stuttgart 21 aktuell
Video: Friedliche Demo gegen Stuttgart 21: Menschenmassen


Bisher wurde dort der Widerstand mit Hilfe von gewählten Vertretern und Mächtigen aus Industrie und Wirtschaft durch Mehrheitsbeschlüsse zunächst („scheindemokratisch“?? legal) außer Kraft gesetzt.
Was passiert aber “eigentlich” in Stuttgart? Ist es nur der Widerstand gegen ein bauliches Großprojekt? Und muss deshalb ab sofort auch bei allen anderen Großprojekten bundesweit „Vorsorge“ durch eine gezielte umfangreiche Bürgerbeteiligung getroffen werden, damit Deutschland, Rheinland-Pfalz (Brückenbau über den Rhein),


Niedersachsen (Endlager in Gorleben)


und andere Bundesländer nicht drohen zu einer blockierten Republik zu werden, in der Großprojekte nicht mehr realisiert werden können?

NEIN, hier geht es um viel mehr! Hier geht es um die Diskrepanz zwischen tradiertem Politik-Verständnis mit all seinen nicht mehr zeitgemäßen Verfahrensweisen einerseits und auf der anderen Seite aufgeklärten, kommunikationsaktiven Bürgern, die sich über geeignete Medien mit eigenem guten Sachverstand austauschen.

Es geht nicht vordergründig um mehr Bürgerbeteiligung bei Großprojekten und eine Verkürzung der Umsetzungsfristen mit Hilfe von ausgiebigen Bürgerbefragungen.
Es geht um die größte Herausforderung in der Geschichte der Politik, in der Geschichte der Demokratie in einer durch die einschlägigen Medien und Kommunikationsmöglichkeiten im regionalen ebenso wie im globalen Bereich geschaffenen Welt die richtigen Wege zu beschreiten.
Wir alle – aber vor allem die Politiker – müssen uns in allen Bereichen der „Demokratie in Reinkultur“ öffnen. Das wird nicht einfach – aber es wird schneller über uns hereinbrechen und auch schneller umgesetzt werden, als wir uns das heute vorstellen können.


Wer beispielsweise derart unterentwickelte eigene homepages ins Netz stellt wie sehr viele Politiker das tun, kann nicht erwarten, dass er von der jüngeren Generation ernst genommen wird. Er kann nicht glaubwürdig argumentieren, dass er es mit den heutigen Möglichkeiten der lokalen oder gar globalen Kommunikation im politischen und zukunftsplanerischen Raum ernst meint.
Wer im Bildungsbereich nur über Finanzen und Personal schwadroniert statt von grundsätzlich systemreformierenden zeitgemäßen Veränderungen, wird von niemandem mehr als glaubwürdig akzeptiert.


Meine Meinung

Eigentlich habe ich längst resigniert; obwohl ich täglich mindestens einmal einen Leserbrief verfassen oder mich auf anderem Weg mit sachlicher Meinung / Kritik einbringen könnte. ALLES “ehrenamtlich” und TOTAL uneigennützig, WEIL nicht auf Ruhm, Narzissmus, Pöstchen und Ämter oder sonstige Karriere versessen.
Ich denke, dass man mit fast 70 Jahren auf dem Buckel da keinen Verdacht in welche Richtung auch immer erregen kann. Dennoch ist solches „demokratisches Normalverhalten“ in unserer Gesellschaft relativ selten, weil die Engagierten auch immer gleich Profit davon haben wollen oder weil die meisten Zeitgenossen sich sagen, es bringe ja sowieso nichts. Eben! So denke ich mehr und mehr auch!
ABER: Lohnt es sich in einem demokratisch verfassten Gemeinwesen nicht dennoch, sich mit eigenen Ideen und Vorstellungen immer wieder mit einzubringen?
Ich meine JA!!
Darum werde ich an dieser Stelle für einige Wochen oder Monate immer wieder meine Meinung zu Vorgängen im engeren kommunalen Bereich aber auch zu gesellschaftlichen Fragen in unserer Republik kundtun.
Für Reaktionen darauf wäre ich dankbar, aber auch nicht böse oder traurig, wenn sie unterbleiben.
Gesunde, gute Demokratie lebt von der ständigen konstruktiven Auseinandersetzung. Die Möglichkeiten dafür waren noch nie so gut wie in Zeiten von PC, Email und Internet mit google, facebook und all den anderen tollen Erfindungen.

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