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Verantwortungsloser Umgang mit RWE-Kreis-Aktien

Folgenden Leserbrief hat die RHEIN-ZEITUNG am 21. September 2016 veröffentlicht:
Finanzen Das RWE-Aktienpaket des Kreises hat dramatisch an Wert verloren.
„Kurse sollten genauer Beobachtung unterliegen“
Es muss nicht jeder Kämmerer eine Fachperson für Aktien sein. Er sollte sich aber der Fachkenntnisse von „kreiseigenen“ Institutionen wie Sparkassen und deren Repräsentanten bedienen. Die wiederum sollten wissen, dass Aktien nicht nur Instrumente sind, die Erträge in Gestalt von Dividenden ausschütten, sondern auch spekulative Objekte, deren Kurse der genauen Beobachtung unterliegen sollten. Es ist verantwortungslos, wenn im Blick auf Aktien nur die Dividende gesehen wird. Vor zehn Jahren habe ich in öffentlichem Leserbrief dringend angeraten, sich mindestens von einem Teil der Aktien zur Begleichung von Schulden zu trennen. Nichts geschah. Vor acht Jahren habe ich erneut darauf hingewiesen, dass man sich zugunsten von sinnvollen Investitionen von Teilen des RWE-Aktienpaketes trennen möge. Nichts geschah. Ausgehend von 1,5 Millionen Aktien mit einem Gegenwert von ca. 106,5 Millionen Euro im März 2006 ist heute nur noch ein Wert von ca. 22 Millionen Euro vorhanden. Es wäre darum nicht gerechtfertigt, jetzt ein Kreisdefizit in Höhe von 27,8 Millionen Euro per Umlage auf alle Bürger abzuwälzen. Einzelheiten können Sie nachlesen unter www.wolfgangheinrich.de
Wolfgang Heinrich, Etzbach

Neufassung eines Beitrages von 2011

Vor wenigen Tagen meldete sich Dr. Bernd Reifenrath – Hausarzt im Ruhestand – aus Hamm an der Sieg per Email und berichtete, dass er drei Bilder von Schuppner besitze.
Zwei der Kunstwerke sind aus einer späten Schaffensperiode. Sie sind sehr abstrakt gemalt und weisen kein Entstehungsdatum auf. Eines der beiden sehen Sie hier:
Bild ohne Titel

Dagegen ist das Kinderporträt ganz genau zuzuordnen. Es zeigt Bernd Reifenrath als Dreijährigen.

Die Signatur auf dem Bildrand ist der eindeutige Beleg dafür.

Zwischen dem Gesicht auf dem Gemälde und dem heutigen Konterfei liegen 66 Jahre.

Wie aus "Tafelsilber" rostiges Blech wird

Das Drama um die kreiseigenen RWE-Aktien des Landkreises Altenkirchen hat in diesen Tagen einen neuen Höhepunkt erreicht. In den vergangenen 14 Tagen (03. September bis 17. September 2015) ist der Gegenwert der kreiseigenen RWE-Aktien von 19,5 Mio € auf 16,2 Mio € gefallen – ein Verlust von 3,3 Mio € (oder ca. 17%) innerhalb von 2 Wochen.(Am 22. September 2015 ist ein weiterer Verlust von 1,4 Mio € bei einem Tageskurs von 9,87 € eingetreten)
Verantwortliche der Kreisverwaltung und Mitglieder des Kreistages haben in den vergangenen Jahren immer wieder vom “Tafelsilber” (RWE-Aktien) und deren hohen Dividenden gesprochen.
Dazu passt die Meldung im Wirtschaftsteil der RHEIN-ZEITUNG vom 17.09.2015: RWE – ein wankender Riese (http://epaper.rhein-zeitung.de/eweb/rz/2015/09/17/H/8/17197513/) Hier heißt es unter anderem:...“Die Kommunen – mit knapp einem Viertel wichtigster RWE-Aktionär – verfolgen die Entwicklung des Unternehmens mit zunehmender Nervosität. Sie sorgen sich vor allem um die Dividenden, die in den knappen Haushalten an der Ruhr längst eingeplant sind. Zuletzt hatte RWE 1 Euro pro Aktie gezahlt. Er stelle sich auf Kürzungen auf 50 oder 60 Cent und damit neue Millioneneinbußen ein, sagte Essens Stadtkämmerer Lars Martin Klieve jüngst.”
Die Kreis-Aktien müssten mehr als 550% (fünfhundertfünfzig Prozent) zulegen, um wieder den Kurs vom März 2006 zu erreichen.
Das aber werden alle heute im Landkreis Altenkirchen lebenden Bürger nicht mehr erleben.
Übrigens: Die Schutzbehauptung, dass der Aktien-Kurs NUR wegen der Energie-Wende abgestürzt sei, ist barer Unfug und hat mit dem Umgang mit den kreiseigenen RWE-Aktien nichts zu tun.

Ohne der Rechthaberei frönen zu wollen, aber der Sachlichkeit und Ordnung zuliebe verweise ich an dieser Stelle auf meine Leserbriefe in der RHEIN-ZEITUNG aus den Jahren 2006 und 2008:

“Wünsche mehr Sachverstand”
Der Kreis soll seine RWE-Aktien verkaufen und den Erlös für die Sanierung des Haushalts verwenden.
“Als Bürger des Kreises Altenkirchen und demzufolge einer der Aktionäre wünsche ich mir bei den Verantwortlichen für die RWE-Aktien etwas mehr ökonomischen Sachverstand. Tatsache ist: Aktien bringen neben Dividenden (meist im untersten einstelligen Zinsbereich) vor allem Spekulations-Zuwächse (oder Spekulations-Verluste). Die RWE-Aktie hat seit März 2005 einen Zugewinn von satten 60 Prozent erfahren. Bei einem Besitz des Kreises von ca. 1,5 Millionen Aktien (entspricht zirka 67,5 Millionen Euro im März 2005) wären heute zirka 106,5 Millionen Euro Gegenwert vorhanden, ein Zugewinn von etwa 39 Millionen Euro!
Von diesem Zugewinn innerhalb eines Jahres sollte man sich guten Gewissens zugunsten einer Schuldentilgung trennen. Dadurch verringert sich zwar die Anzahl der Aktien (und demzufolge die jährliche Dividende), aber zugleich auch die Zinsbelastung durch die Schulden.
Aus dieser “Einsparung” wiederum könnte manch sinnvolle Investition bewerkstelligt werden, die wiederum hilft, Kosten zu sparen. Die verbleibenden Aktien werfen sicherlich zukünftig auch noch Gewinne ab.
Alte Börsenweisheit: Von Gewinnmitnahmen ist noch nie jemand ärmer geworden.
Wolfgang Heinrich, Etzbach
RZ Altenkirchen vom Samstag, 25. März 2006

“Um rund elf Prozent gefallen”
Die RWE-Aktien, die der Kreis besitzt, regen bisweilen zum genauen Rechnen an.
In meinem Leserbrief vom 21. März riet ich, einen Teil der 1,5 Millionen kreiseigenen Aktien zu verkaufen und damit Schulden abzubauen. Damals war im Depot des Kreises ein Gegenwert von zirka 106,5 Millionen Euro vorhanden. Am 5. Juni (zweieinhalb Monate später) ist dieser Wert um rund elf Prozent oder zwölf Millionen Euro gefallen. Im März hätte der Verkauf von 150 000 Aktien zu 71 Euro Einnahmen von rund elf Millionen Euro zur Schuldentilgung gebracht, heute müssten schon rund
175 000 Aktien dafür verwendet werden. Vermutlich werden wir in den nächsten Tagen und Wochen weiter fallende Kurse sehen.
Wolfgang Heinrich, Etzbach
RZ Altenkirchen vom Freitag, 9. Juni 2006

“Klug mit Aktien umgehen”
Der Kreis fällt nicht in Panik wegen Kursverlusten der RWE-Aktien .
Wenn der Kreis nun mal Aktien besitzt, dann sollte er auch klug damit umgehen. Nur Dividenden erlösen zu wollen, ist reichlich naiv. Aktien sind vor allem auch wegen ihrer manchmal sehr hohen Kursgewinne interessant. Der Kreis hat seit Januar etwa 86 Millionen Euro (in Worten: sechsundachtzig!) weniger Wert in seinem Aktien-Bestand. Oder: Der Wert des Aktien-Paketes ist um zirka 40 Prozent gefallen.
Um diesen “buchhalterischen” Verlust wieder auszugleichen, muss der Aktien-Kurs um zirka 67 Prozent steigen. Dafür wird viel Zeit ins Land gehen. Darum: Zumindest die vorhandenen Kreis-Schulden hätte man im ersten Quartal des Jahres mit Hilfe verkaufter RWE-Aktien ablösen müssen (siehe Leserbrief vom 11. März 2008). Besser wäre gewesen, einen erheblichen Teil zu verkaufen, um sinnvolle Investitionen z. B. in Bildung zu tätigen.
Der Profit aus “Bildungs-Investitionen” wäre möglicherweise mittelfristig mehr wert gewesen als eine hohe Dividende. Unter diesen Umständen die Kreisumlage erhöhen zu wollen, wäre vergleichbar mit “hohen Abfindungen für unfähige Manager”. Als Kreisbewohner und somit Miteigentümer der RWE-Aktien wünsche ich mir verantwortungsbewussteren und durchdachteren Umgang damit.
Wolfgang Heinrich , Etzbach
RZ Altenkirchen vom Donnerstag, 16. Oktober 2008

SCHUPPNER und die Galerie KOCKEN in Kevelaer

In den siebziger Jahren gab es anlässlich einer Ausstellung der Galerie KOCKEN einen flyer zu SCHUPPNER mit vielen interessanten Ausführungen zu Leben und Werk des Künstlers

*Lesen Sie hier den Text über SCHUPPNER:* (PDF, )


Übrigens:
Die 2 “späten” Schuppner aus Altenkirchen wurden auf dieser Ausstellung von einem Ehepaar aus Altenkirchen erworben.

Die Galerie KOCKEN besitzt heute noch Bilder von Schuppner und ist auch bereit, Bilder neu zu erwerben.

2 "späte" Schuppner aus Altenkirchen

Mit einer kurzen email wurde ich auf 2 geerbte Schuppner-Gemälde aufmerksam gemacht.
Sie hängen in der Kreisstadt Altenkirchen und wurden seinerzeit in einer Galerie in Kevelaer erworben.
Die beiden Fotos sind nicht profihaft, aber es ist auch enorm schwierig, Bilder richtig zu fotografieren – zumal wenn sie unter Glas sind.
Dennoch lässt sich sehr deutlich erkennen, dass die Bilder aus der späten Schaffensperiode von Schuppner stammen.

Gouache – “Dörfliche Idylle” (78 × 57 cm)


Gouache – “Emporwachsend” (78 × 57 cm)

Frühe Schuppner-Bilder aus Hamburg

Es finden sich immer wieder Menschen auf meinen Seiten ein, die Schuppner-Bilder besitzen. Dieses Mal ist es offenbar jemand aus Hamburg, der mir 3 Bilder per Email zuschickte:


Blankenese – Hamburg (73 × 53 cm)


Michaeliskirche, Hamburg 1930 (48 × 88 cm)


Wassermühle, Malente 1932 (33 × 39 cm)

Die Bilder sind etwas von der Seite aufgenommen worden, damit sie keinen hellen Fleck vom Blitzlicht haben.
Die Bilder stehen nicht zum Verkauf. Der Besitzer würde aber dennoch gerne den derzeitigen Marktwert erfahren. Wenn Interessenten oder Galeristen dazu etwas sagen können, leite ich eine solche Auskunft gerne weiter.

Abiturrede eines Ministerpräsidenten

Winfried Kretschmann ist seit Mai 2011 Ministerpräsident von Baden-Württemberg.


Eine Besonderheit in diesem Bundesland ist der Scheffelpreis für die Besten eines Abitur-Jahrganges. In aller Regel halten die Scheffelpreisträger die Abiturrede an ihrer Schule.
W. Kretschmann hat seine Rede 1968 an einem Gymnasium in Sigmaringen gehalten.
Lesen Sie hier die Rede (PDF, )

In der Wochen-Zeitung DIE ZEIT gibt es eine Beilage mit dem Namen CHANCEN. In dieser Beilage gab es am 07. August 2014 unter der Überschrift Das Wort zum ABI Beiträge zu den Abiturreden von W. Kretschmann und Sophie Jochems. Meine Reden-Sammlung wurde besonders erwähnt.
Hier können Sie Auszüge lesen aus: CHANCEN
Aus der gleichen Beilage stammt folgender Beitrag
(Hier geht es um eine Kandidatin, die bei der Prüfung durchgefallen ist.)

Ein Schuppner im fernen Australien

Vor kurzem erreichte mich folgende Email:
Wenn man älter als 70 Jahre ist – und die Zeiten ohne PC und Internet erlebt hat – heute dennoch mit beiden Beinen voll im Internet steht, so gibt es immer wieder tolle Überraschungen, die zeigen, welch ein wahnsinniges Medium uns Menschen heute weltweit miteinander verbindet. So bekomme ich gerade folgende Meldung vom “anderen Ende der Welt”:

Betreff: Robert Schuppner

“Hallo lieber Herr Heinrich,
Sie werden sich bestimmt wundern, von einer Person aus Tasmanien, Australien zu hören! Ich stamme ursprünglich aus dem Westerwald, nämlich aus Wissen, und Robert Schuppner war ein “Großonkel von mir, also der Bruder meiner Oma. Als ich das letzte mal in Wissen war, gab mir mein Großvater eines seiner Gemälde, das Onkel Robert wohl in seinem Haus in Bach (Gemeinde Windeck) gemalt hat. Meine Mutter schickte mir nun einen Artikel aus der RHEIN-ZEITUNG
vom 15.Maerz 2014, “Schuppner- in Hamm vergessen?”
Meine Mutter ist leider nicht sehr gewandt mit dem Computer, bat mich aber, Ihnen mitzuteilen, dass sie sehr viele alte Fotos seiner Bilder als auch Familien-Fotos von Schuppner und seinem Familienhaus hat. Sie koennen sich gerne mit ihr in Verbindung setzen, falls Sie moechten! Ihre Adresse ist …Wissen, Telefon Nr. ....
Viele Gruesse vom anderen Ende der Welt,
Birgit T.”

Natürlich nahm ich sofort mit der Dame aus Wissen Kontakt auf.
Es dauerte dann noch eine Weile bis ich diese Fotos per Email aus Tasmanien übermittelt bekam:

Durch Klick vergrößern!
“...es ist ein eher impressionistisches Bild aus der Umgegend von Bach…”


Ein Wappentier der Gemeinde Etzbach

Zu den Wappentieren im Wappen der Gemeinde Etzbach zählt neben dem Saynschen Löwen und der Forelle auch die Eule.


Dieses Wappentier befindet sich seit Mitte Juli auf einem Grundstück in der Donnenstrasse.
Ein wahrer Künstler hat mit verschieden großen Motorsägen innerhalb kurzer Zeit aus dem Stamm einer ehemals sehr mächtigen Fichte dieses prächtige Kunstwerk geschaffen.
(Bilder durch Anklicken vergrößern)

Raiffeisen als Weltkulturerbe

Die Genossenschaftsidee soll bald Weltkulturerbe sein. Das streben die Hermann Schultze-Delitzsch-Gesellschaft und die Raifffeisen-Gesellschaft an.
Eine große Zahl von Print-Medien und genossenschaftlichen Organisationen haben darüber berichtet. Lesen Sie hier eine Auswahl dazu:
Raiffeisenverband Südtirol
Freie Presse ( Sachsen)
Siegener Zeitung
Rhein-Zeitung
FOCUS
Hier finden Sie den ANTRAG der von jedem nicht unmittelbar bei genossenschaftlichen Arbeitgebern beschäftigten Bürger eingereicht werden darf.
Es wäre gut, wenn ganz viele Menschen überall in der Welt diese große Idee aktiv mit ihrem Antrag unterstützen würden.

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